sagenumwoben ~ lange unentdeckt ~ magisch ~ rätselhaft
Verlorene Stadt der Inka - Touristische Attraktion Nummer Eins in Peru
Machu Picchu
Bei Ihrer Traumreise nach Peru darf die ausgiebige Besichtigung von Machu Picchu, der sagenumwobenen “verlorenen Stadt der Inka”, natürlich nicht fehlen. Nehmen Sie sich Zeit dafür: wir meinen, dass ein Tagesausflug von Cusco oder Ollantaytambo eigentlich nicht ausreichend ist, um diese einmalige Stätte zu besuchen. Der Ort Aguas Calientes am Fuße Machu Picchus bietet eine Fülle von Unterkünften für jede Preislage, wenn man den Übernachtungspreis der unmittelbar am Eingang Machu Picchus gelegene Sanctuary Lodge scheut, aber näher als dort geht es natürlich nicht!
Rund 120 km nordwestlich von Cusco auf (nur) 2.400m Höhe zwischen dem Berggipfel Huayna Picchu (Junger Gipfel) und dem Machu Picchu (Alter Gipfel) liegt die faszinierende Ruinenstadt Machu Picchu in atemberaubend schöner Landschaft!
400 Jahre blieb Machu Picchu der Außenwelt verborgen. 1911 schließlich wurde sie vom Amerikaner Hiram Bingham in den peruanischen Nebelwäldern wiederentdeckt – Machu Picchu, die “verlorene Stadt der Inka”. Heute ist Machu Picchu die Nummer Eins der Touristenattraktionen Südamerikas.
Die weltberühmte Ruinenstadt des sagenumwobenen Inkavolkes wurde um etwa 1450 erbaut und war bis ins 17. Jahrhundert bewohnt. Doch noch immer gibt die Stadt viele Rätsel auf. Warum haben die Inka sie verlassen? Warum haben die spanischen Eroberer sie nie entdeckt? Was war ihre Funktion? Auf Grund der schwer zugänglichen Lage und der Festungsmauern sind sich die Wissenschaftler zumindest einig, dass die Inka den Ort zum Schutz vor feindlichen Angriffen erbauten.
Der weitläufige Komplex umfasst 216 Gebäude, die mit etwa 100 Treppen verbunden sind und sich um einen großen Platz anordnen. Mit der Besichtigung der großartigen Tempel, Paläste, Plätze und Wohnhäuser könnte man leicht einen ganzen Tag verbringen. Und nach einem etwa 45-minütigen Aufstieg auf den Nachbarberg Huayna Picchu werden Sie mit dem phantastischen Blick über die heilige Stadt, die in Form eines Kondors erbaut wurde, reich belohnt. Um die Anlage herum fallen die Hänge 400 Meter steil ab, so dass Sie sich als Besucher majestätisch über die Welt erhoben fühlen.
Das gesamte Gebiet um Machu Picchu, einschließlich der Ruinen selbst, wurde 1983 von der UNESCO zum Weltkulturerbe der Menschheit erhoben.
Es gibt zwei Möglichkeiten Machu Picchu zu erreichen:
Wer Zeit hat, körperlich fit ist und das Abenteuer liebt, nimmt den berühmten Inkatrail, geht also zu Fuß nach Machu Picchu – oder nimmt die kürzere Variante, den Camino Sagrado (Heiliger Weg). Weiter unten finden Sie weitere Informationen dazu.
Die meisten Besucher Machu Picchus reisen im Zug an, entweder von Cusco aus oder aber von Ollantaytambo aus. Dann sind es noch etwa zwei Stunden auf einer der schönsten Zugtrecken der Welt bis Aguas Calientes. Von dort aus fahren kleine Shuttlebusse in ca. 30 Minuten die Serpentinen hinauf zum Eingang. Die Züge und die Bahnhöfe sind sehr modern und komfortabel. Es herrscht eine Reservierungspflicht.
Der Inka Trail – Camino Inka
Der Inkatrail nach Machu Picchu ist eine der bekanntesten Trekking-Routen in Peru und einer der schönsten in ganz Amerika. Der Wanderweg ist Teil des von den Inka in Südamerika erstellten Wegenetzes von insgesamt 23.000 km. Jedes Jahr kommen viele Wanderer aus aller Welt, um diesen steingepflasterten Pfad zu bewandern, der den Inka als Verbindungsstraße zwischen Cusco und der uneinnehmbaren Wehrstadt Machu Picchu mitten im Hochregenwald diente.
Aufgrund von großem Andrang wurde der Einlass zum Inkatrail auf 500 tägliche Wanderer limitiert. Das ist eine gute und wichtige Entscheidung gewesen, um zum einen die sagenhafte Natur und die altangelegten Wege zu schützen und auch Ihnen beim Wandern ein individuelleres Erleben zu ermöglichen! Allerdings ist es auch nicht mehr erlaubt, auf eigene Faust zu laufen, der Inkatrail muss daher organisiert belaufen werden.
Je frühzeitiger Sie den Camino Inka buchen, um so besser. Vor allem in den Sommermonaten füllt sich die Trekkingtour sehr schnell. Gerne helfen wir Ihnen dabei! Alternativ haben wir noch einen “Geheimtipp”, den wir Ihnen auf Wunsch gern anbieten. Diese Tour ist weniger frequentiert und kann auf Wunsch in teilweise festen Unterkünften angeboten werden.
Es ist nicht leicht, die grossen Höhenunterschiede zu meistern, das schwere Gepäck wird aber von Trägern transportiert, was Ihnen die Möglichkeit gibt, sich mehr auf die schier atemberaubende Landschaft zu konzentrieren: dicht bewaldete Berge, steile Abhänge, schneebedeckte Berge im Hintergrund. Sie werden begeistert sein!
Der krönende Abschluss am vierten Tag: das Einlaufen durch das Sonnentor in die Ruinenstadt Machu Picchu, den unvergesslichen ersten Blick auf die gesamte Anlage, lässt alle Strapazen schnell vergessen!
Der heilige Weg – Camino Sagrado
Die kürzere Variante des Inkatrails ist eine Tageswanderung ab Kilometer 104 der Bahnstrecke. Auch hier ist die tägliche Zahl der Wanderer limitiert und muss im Voraus angemeldet werden. Der Höhenunterschied beträgt aber auch auf dem Camino Sagrado noch über 500m, jedoch ist er weitaus sanfter zu bewältigen, als auf dem langen Inkatrail. Der Camino Sagrado ist für weniger geübte Wanderer und für Wanderfreunde empfehlenswert, die weniger Zeit haben, sich aber dennoch den Aufstieg nach Machu Picchu zu Fuß verdienen möchten.
Eine anschließende Nacht in Aguas Calientes ermöglicht zudem eine erneute Besichtigung Machu Picchus am Morgen mit mehr Ruhe und ohne die üblichen Besuchermassen.
Aguas Calientes
Der Ort Aguas Calientes erhielt einzig wegen des Besucherstrom zu den Ruinen von Machu Picchu Bedeutung. Entsprechend touristisch geprägt ist er und bietet unzählige Souvenirläden, Restaurants und Übernachtungsmöglichkeiten. Eine Übernachtung in Aguas Calientes ist auf jeden Fall empfehlenswert, um am nächsten Tag mehr Zeit für Machu Picchu zu haben. Morgens, wenn die Züge mit den Tagestouristen noch nicht in Aguas Calientes eingetroffen sind, spüren Sie die Magie Machu Picchus.