Ecuador Reisen

Familienreise Ecuador

Familienreise nach Ecuador

Kinderfreundlich sind sie, die Ecuadorianer, allesamt! Ein strahlendes Lächeln liegt auf den Gesichtern, so öffnen sich leicht Türen, die sonst vielleicht eher geschlossen bleiben. Sicherlich können Sie dem einen oder anderen Koch dabei zusehen, wie er den leckeren Nachtisch zubereitet. Oder wenn auf einer Hacienda die Tiere gefüttert werden, dürfen die Kleinen Hand anlegen. Und der Weber zeigt, wie er das Teppichmuster webt und vieles, vieles mehr…

Das folgende Programm ist speziell für Familien konzipiert, die eher noch jüngere Kinder haben. Mit älteren ist z.B. auch ein Dschungelaufenthalt in einer weit im Regenwald liegenden Lodge sehr zu empfehlen. Die Unterkünfte sollten ab und zu einen Pool oder zumindest einen großen Garten haben und die Fahrtzeiten sind nicht all zu lang!

Familienreise nach Ecuador. Los geht es!

In Kürze:

01.-03. Tag: Quito, Perle Südamerikas und Weltkulturerbe der Menschheit, Äquator

03.-05. Tag: Otavalo, Kunsthandwerksmarkt, Bootstour, Zugfahrt und lokale Traditionen

05.-06. Tag: Papallacta, Thermalbäder hoch in den Anden

06.-08. Tag: Misahualli, Regenwaldabenteuer für “Einsteiger”

08.-10. Tag: Baños, spektakuläre Landschaften, feuerspeiende Berge

10.-11. Tag: Quito, Cotopaxi Nationalpark, Quito

Willkommen im Hochland von Ecuador!

1. Tag Quito

Ankunft in Quito. Der Flug ist geschafft, herzlich Willkommen in Ecuador! Die reizvolle Hauptstadt ist umgeben von schneebedeckten Vulkanen und liegt nur 25 Kilometer vom Äquator entfernt.

Quito mit Kindern: Klettern auf der Basilika.

2. Tag Quito

Stadtbesichtigung dieser 2.850m über dem Meeresspiegel gelegenen und kulturhistorisch einmaligen Stadt.

Heute ist Sonntag? Dann fahren Sie doch am besten mit dem Fahrrad in die Altstadt, denn Quitos größte Nord-Süd Verbindung ist heute autofrei! Ansonsten per Auto Richtung Altstadt. Erster Halt ist die Neue Basilika. Diese bietet u.a.: Kletterspaß! Über das Kirchenschiff kann man “balancieren”, auf einen Turm hinaufklettern. Auf dem weiteren Rundgang durch die Altstadt, hat Ihr Reiseleiter viel Kurioses über Quito zu berichten.

Am Nachmittag Besuch des richtigen Äquatordenkmals, des Inti Nan, einem interaktiven Freilichtmuseum, interessant für die gesamte Familie! Übernachtung.

Der Brombeersaft war aber lecker!

3. Tag In der Umgebung von Otavalo

Fahrt in Richtung Norden. Auf dem Kunsthandwerksmarkt von Otavalo wird sich bestimmt jeder, ob Groß oder Klein, sein Lieblingsstück aussuchen – oder gleich mehrere!

Eine Bootsfahrt auf der Lagune Cuicocha erlaubt eine ganz andere Perspektive des schönen Sees. Die Einheimischen erzählen Interessantes über die umliegenden Berge, über den Taita (Vater) Imbabura und über die Mama Cotacachi. Übernachtung in der Region.

Der Zug ist entgleist, und nun?

4. Tag In der Umgebung von Otavalo

Die spannendste und abwechslungsreichste Zugstrecke wartet heute auf Sie. Mit dem “Tren de la Libertad” geht es von Otavalo im Schienenbus oder Zug über Brücken und durch viele Tunnel hinunter nach Salinas (hoffentlich 2024 wieder in Betrieb, ansonsten Alternativprogramm). Der Nachmittag steht zur freien Verfügung. Übernachtung in der Region.

Termas de Papallacta: die ganze Familie liebt es!

5. Tag Papallacta

Wenn heute kein Wochenende ist, können Sie einer Schule in Peguche noch einen kurzen Besuch abstatten, bevor die Fahrt weiter südöstlich nach Papallacta geht. Dort wartet Erholung pur für die Großen und viel Spaß für die Kleinen. Die unterschiedlich warmen Thermalbecken direkt vor Ihrem Zimmer locken. Herrlich! Aber lassen Sie es langsam angehen – Sie befinden sich in einer Höhe über 3.200m! Übernachtung.

Also, meinetwegen kann es losgehen!

6. Tag Regenwald

Von Papallacta aus sind Sie in wenigen Fahrtstunden im feucht tropischen Gebiet des Regenwaldes. “Regenwald für Einsteiger” nennen wir dieses Programm, denn die besuchten Bereiche sind schon recht urbanisiert. Daher dürfen Sie keine all zu großen Erwartungen an die Tierwelt haben, aber hier fühlt sich schon alles nach Regenwald an: Das Klima – feucht tropisch, die Landschaft, die Vegetation, die Flüsse. Übernachtung in einer Lodge.

Mit Kindern in den Regenwald, Foto: Kluge

7. Tag Regenwald

Sie nehmen an verschiedenen Ausflügen teil, z.B. ein Besuch im AmaZOOnico, einer Tierauffangstation. Der Ausflug ist verbunden mit einer Fahrt in Reifenschläuchen dem langsam fließenden Flussarm hinab. Ein anderer Ausflug bietet ein Blasrohr schießen an, eine traditionelle Jagdmethode aus dem Regenwald. Hier wird auch gezeigt, wie Chicha hergestellt wird. Ein weiterer spannender Ausflug geht in ein Waldgebiet, wo Sie sich Ihr Floß selber bauen und sich dann flussabwärts wieder zur Unterkunft treiben lassen. Übernachtung in einer Lodge.

Ecuador: Der Pailon del Diablo ist der bekannteste Wasserfall

8. Tag In der Region um Baños

Heute geht es weiter durch das Tiefland vi Puyo dem Flusslauf des Río Pastazas folgend. Das Flusstal wird zunehmend steiler und spektakulärer. Viele Wasserfälle sind zu bestaunen, einer davon verdient besondere Aufmerksamkeit: der Pailón del Diablo.

Nachmittags erreichen Sie die kleine, bekannte Stadt Baños. Eingebettet in ein grünes Tal liegt sie zu Füßen des aktiven Vulkans Tungurahua. Kleiner Stadtbummel, ein Blick in die Ortskirche lohnt sich. Übernachtung.

Ecuador und Adrenalin: in Baños grantiert dabei.

9. Tag In der Region um Baños

Der Tag kann ganz nach Ihren Interessen gestaltet werden, z.B. aktiv mit einer Canopy Tour, einer kleinen Wanderung, evt. einer Reittour oder reizt es Sie, den Canyon von gestern noch einmal mit dem Fahrrad bergab zu fahren? Vielleicht möchten Sie aber auch einfach nur ein paar Stunden das herrlichen Ambiente der Unterkunft genießen und immer wieder schauen, ob der Tungurahua sich zeigt und ob er raucht? Übernachtung.

Mehrfamilienausflug auf den Cotopaxi - hier auf 4.600m Höhe. Anschließend dann noch einen Schneemann bauen quasi am Äquator!

10. Tag Cotopaxi Nationalpark

Wieder gen Norden auf der Straße der Vulkane nähern wir uns einem weiteren Bergriesen, dem höchsten aktiven Vulkan der Erde, dem Cotopaxi. Wer gut akklimatisiert ist, schafft es vielleicht bis zur Berghütte auf 4.800m oder sogar bis zum ersten Schneefeld.

Am Nachmittag Rückfahrt nach Quito.