artenreich ~ feucht ~ faszinierend ~ grün ~ üppig
Puerto Maldonado - Manu Nationalpark - Iquitos
Amazonasgebiet in Peru – Regenwald
Puerto Maldonado
Eine Tour in den Regenwald Perus lohnt sich allemal. Einer der möglichen Ausgangspunkte ist Puerto Maldonado im Südosten Perus, von Cusco aber auch von Lima aus per Flugzeug zu erreichen. Die Regenwaldtouren ab Puerto Maldonado versprechen ein pures Dschungelerlebnis! Im Kanu durch das dicke Grün fahren, manchmal auf breiten Flüssen, andere Male auf ganz schmalen, immer Ausschau haltend, was es zu entdecken gibt: Vögel, Affen, Kaimane und vieles mehr. Der peruanische Regenwald steckt voller Überraschungen. Hier gilt es, die unglaubliche Vielfalt der Pflanzen- und Tierarten zu entdecken, unvorstellbar auch wie viele Pflanzen so nützlich für uns sein können, z.B. im medizinischen Sinne. Ihr Reiseleiter weiß viele Details. Aber auch die Geräusche gehören zu einem Aufenthalt im Regenwald in Peru dazu. Ein nicht endend wollendes Summen, Zwitschern, Surren. Ganz besonders deutlich wird dies nachts bei Dunkelheit: Da merken sie förmlich wie der Dschungel lebt! Tauchen Sie ein in die Natur und lassen Sie sich ganz darauf ein, Neues zu entdecken!
Manu Nationalpark
Mit einer Fläche von 1.881.000 ha gehört der Manu Nationalpark zu den größten Schutzzonen unserer Erde. 1987 bereits zum Weltnaturerbe der Menschheit ernannt. Er ist eines der wenigen wirklich unberührten tropischen Gebiete und gleichzeitig eines der faszinierendsten Tierreservate der Welt. Manu ist ein Park der Superlative: er beherbergt die größte Vielfalt an Säugetieren auf der Welt (mehr als 200 Arten), darunter 13 verschiedene Primaten; in keinem anderen Nationalpark der Welt gibt es so viele verschiedene Vogelarten (über 800). In Manu leben außerdem die meisten Amphibienarten des Amazonasbeckens. Auf einem einzigen Baum leben mehr Insektenarten als auf den gesamten Britischen Inseln! Unter Vogelliebhabern gilt Manu als eines der besten Vogelbeobachtungsgebiete der Welt.
Grund für diese Artenvielfalt ist nicht zuletzt die große Bandbreite an klimatischen Zonen, die der Manu Nationalpark umfasst: vom Andenhochland über Bergnebelwald bis hin zum Tieflandregenwald. Auf einer Länge von dreihundert Kilometern schlängelt sich der Manufluss in großzügigen Mäandern durch den Park. Durch diese kurvenreiche Flussführung bilden sich viele Seen, die sich immer wieder verändern, verschwinden und wieder neu entstehen.
Tambopata Candamo Reservat
Weniger als eine Stunde flussaufwärts von Puerto Maldonado beginnt das Tambopata Candamo Reservat. Eine gute Alternative für alle, die nicht die Zeit haben, um bis in den Manu Nationalpark zu fahren. Puerto Maldonado trägt den Beinamen Welthauptstadt der Biodiversität – tatsächlich findet man in Tambopata eine auf der Welt einzigartige Vielfalt an Flora und Fauna. Die Region um Puerto Maldonado gilt außerdem als wahres Orchideen- und Schmetterlingsparadies.
Unterkunftsmöglichkeiten bieten sich in Urwaldlodges mitten in der Natur, einige von ihnen liegen direkt an wunderschönen Urwaldseen.
Iquitos
Iquitos liegt im Randbereich des Amazonasflusses und ist Hauptstadt der größten Provinz, Loreto, die 30% des Territoriums von Peru umfasst. 1.500 km Luftlinie von Lima entfernt, ist Iquitos das kommerzielle und touristische Zentrum der Region. Es gibt keine Straßenverbindungen nach Iquitos. Man reist entweder mit dem Flugzeug an (eineinhalb Stunden Flugzeit von Lima), über den Fluss von Pucallpa in fünf Tagen oder in 12 Stunden von Leticia-Tabatinga, das an Kolumbien und Brasilien angrenzt. Die Stadt selbst ist touristisch nicht attraktiv, sie ist lediglich Ausgangspunkt für Ihre Tour in den Regenwald, der Iquitos in einem Durchmesser von 1.000 km umgibt.
Über den Überschwemmungswald, der dem mächtigen Amazonas und seinem weit reichenden hydrographischen Netzwerk folgt, gibt es noch viel zu erforschen. Das touristische Angebot reicht von Urwaldwanderungen mit Besuchen einheimischer Dorfgemeinschaften bis hin zu mehrtägigen Bootsfahrten nach Laeticia in Kolumbien und Manaus in Brasilien in komfortablen Kabinen mit Klimaanlage. Heutzutage ist Iquitos so etwas wie ein Knotenpunkt für Amazonas Flussfahrten geworden. Es gibt ein großes Angebot an Flusskreuzfahrtschiffen. Ein ganz besonderes Erlebnis!
Pacaya Samiria Naturreservat
Zwischen den Flusstälern des Marañon und des Ucayali erstreckt sich auf einer Fläche von 2.080.000 Hektar das größte Naturreservat Perus: Pacaya Samiria. Nur drei Stunden von Iquitos entfernt, bietet dieses Naturparadies dem Besucher eine einzigartige Tiervielfalt: unter anderem sind dort viele vom Aussterben bedrohte Tierarten wie die Seekuh oder der rosa Flussdelphin zu finden.
Pacaya Samiria trägt den Beinamen “Spiegelurwald“, da sich die Vegetation und der Himmel in den dunklen Gewässern und Flüssen des Reservats auf einzigartige Weise spiegeln. Für Naturliebhaber, Forscher und Abenteurer ist die unvergleichliche Schönheit der Natur in Pacaya Samiria ein wahres Paradies.
Regenwald Lodges bei Puerto Maldonado: Regenwaldtouren in der Gegend um Puerto Maldonado, gut von Cusco aus zu erreichen!
Kreuzfahrten und Lodges bei Iquitos: Die Alternative zum Regenwald bei Puerto Maldonado ist die Gegend um Iquitos!